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— 9. Oktober 2020
Liebe Fans, Unterstützer, Auftraggeber, Partner, Kollegen, Entdecker, Kritiker und Freunde unseres Hauses, hallo an alle Meister des Tischlereihandwerks, liebe Holzliebhaberinnen, Servus an alle die sich noch nicht angesprochen fühlen, schön, dass Ihr hier seid!
Für uns war der 9. Oktober 2020 ein besonderer Tag und ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg: wir haben auf besondere Weise der Welt gezeigt, woher wir kommen, was wir mitbringen und wie wir in Zukunft weitergehen werden.
All das könnt Ihr hier entdecken. Dabei wünschen wir Euch viel Freude und sind gespannt auf Eure Anregungen, Hinweise und Nachrichten, wenn wir uns das nächste Mal begegnen.
Was wir tun, tun wir aus Überzeugung
— und das schon seit über 17 Jahren…
Angefangen bei Omi und Opi Deutschmann, tauschten wir 2003 deren 80m² Garage gegen
1.200 m² Tischlereiwerkstatt in Wilsdruff ein – die Geburtsstunde von dieMeisterTischler.
Es folgten bewegende und erlebnisreiche 883 Wochen, 6 Tage, 21 Minuten und knapp 14 Sekunden – ungefähr, aber wer zählt schon so genau nach. Wir durften viel lernen und noch mehr ausprobieren, sind oft gescheitert, aber noch öfter wieder aufgestanden, wir haben alles hinterfragt, was es zu hinterfragen gab, es meistens neu gedacht und sind so immer weiter gegangen.
Nun stehen wir hier mit unserem Rucksack, gepackt voller Erkenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen… und bedanken uns bei Euch allen, die uns über die Jahre begleitet haben.
— Dir, lieber Mario, danken wir für die 17 bewegenden Jahre als Freund, Geschäftspartner, Kollege und Laufpartner. Wir wünschen Dir, dass Du Deine berufliche Neuausrichtung voller Energie und Schaffenskraft lebst.
Euch liebes von Krueger und Co.-Team und ganz speziell Euch liebe Linda, liebe Franzi und lieber Stephan, danken wir für Euren unermüdlichen Einsatz für die Entwicklung und Präsentation unserer neuen Marke! Danke für Eure Geduld und für Euer Verständnis, das –das hier– ne ganz schön große und wichtige Nummer für uns ist!
Als Team freuen wir uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre und schauen gespannt auf jede Herausforderung und alles was kommt.
Unsere wilden Jahre
Nico und Mario gründen „dieMeisterTischler“ und mieten sich bei der Tischlerei Schier in Wilsdruff ein, als Tischlergemeinschaft sind dort nun 4 verschiedene Firmen tätig.
Klaus Junker – unser 1. Mitarbeiter – wird eingestellt.
Ihm folgen in den nächsten Jahren weitere Mitarbeiter.
Die 1. Zusammenarbeit mit den Deutschen Werkstätten Hellerau bahnt sich an.
Nico und Mario erhalten die Chance und kaufen die Tischlerei der Firma Schier.
Wir bilden unseren 1. Tischlerlehrling aus – das weitergeben unseres Know-hows ist für uns eine Herzensangelegenheit.
Bis heute haben 14 Azubis ihre Lehre bei uns erfolgreich abgeschlossen, weitere 5 sind noch dabei. Insgesamt liegt unser Frauenanteil bei über 35 %.
Wir lernen Petra Mattausch kennen und schätzen. Die nächsten Jahre begleitet und bereichert sie unsere Arbeit durch ihre ebenfalls professionelle Arbeitsweise in der Innenarchitektur. Mit ihren Entwürfen starten wir in ein neues Zeitalter.
Für uns geht ein lang ersehnter Traum in Erfüllung: eine CNC-Maschine wird angeschafft.
Wir arbeiten nun intensiver mit den Deutschen Werkstätten Hellerau zusammen und beweisen uns im Yachtinnenausbau.
Peggy Huth verstärkt unser Team im Bereich Entwurf und Organisation, dazu wird Holztechniker Philipp Fischer für die Konstruktion eingestellt.
Peggy geht in Elternzeit. Manuela Schellenberger, ist dank ihres BWL-Studiums künftig als Assistentin der GF für das Betriebswirtschaftliche und Organisatorische zuständig.
Unsere Planungsprozesse werden immer komplexer, die Konstruktion umfasst mittlerweile drei Mitarbeiter.
Die 3-D Software Top Solid soll die Konstruktion unterstützen. Es wird viel Zeit und Geld in Hard- und Software investiert – die Digitalisierung hält Einzug bei dMT.
Unsere innenarchitektonischen Leistungen werden erweitert – ganzheitliche Raumlösungen sind gefragt: David Oehme steigt als Innovationsassistent bei uns ein, um ein Serienprodukt (Systemmöbel) zu entwickeln.
Die neue Website entsteht, welche von My Hammer zur „Handwerkerseite im Internet 2014“ gekürt wird.
Weiterer Meilenstein: Beginn des Sponsorings des Racetech Racing Teams der TU Bergakademie Freiberg.
Die Idee der Entwicklung eines Pavillonsystems als nachhaltiges Serienprodukt entsteht.
Außerdem sind wir unseren 1. Büroumbau angegangen, um mehr Platz für unser Team zu schaffen.
Parallel werden die innerbetrieblichen Prozesse immer komplexer – wir decken nun vom Erstkontakt, über die Bedarfsermittlung, bis hin zur Entwurfs- und Angebotserstellung, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Montage, Bauleitung sowie Nachbetreuung alle Bereiche ab.
dMT werden sportlich und nehmen die Jahre darauf an Firmenläufen teil.
dMT platzen aus allen Nähten, wir sind ca. 25 MA – der Großumbau des Büros steht an. Das Resultat spricht für sich, nicht nur bei unseren Kundenterminen fühlen wir uns nun sehr viel wohler.
Nico übt sich bei Fachvorträgen zum Thema „Digitalisierung im Handwerk“: BA Dresden, Breitbandgipfel Bautzen, Innovationswerkstatt des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk, Lausitzer Ideenforum.
Wir werden dabei immer bekannter: mehrere Berichte über dMT und unsere Digitalisierungsgedanken verbreiten sich in Zeitungen und übers Internet.
Beginn der Zusammenarbeit mit Jenny Gleitsmann – Inhalt: Unternehmens-Reflexion und Ausrichtung.
Wir drehen und bewegen jeden Stein, wir überlegen, erarbeiten und prüfen welche Leistungen wichtige Bestandteile unseres Kerngeschäftes sind. Unser Ergebnis ganz klar, auch unsere sehr zeit- und kostenaufwendigen Leistungen im Bereich Entwurf/ Innenarchitekur und Konstruktion/Arbeitsvorbereitung sind für unsere Arbeit unumgänglich und gehören aufwandsgerecht abgerechnet.
Weiterer Meilenstein: dMT werden von der HWK DD zum vorbildlichen Ausbildungsbetrieb 2016 ernannt.
Durch die Teilnahme an verschiedenen Workshops zu den Themen “Gewaltfreie Kommunikation”, “Wahrnehmung für den Kunden stärken” und “Modernes Verkaufen” haben wir weiter in unseren Service investiert.
Dennoch, im Laufe des Jahres zeichnet sich immer mehr ab, dass die erwarteten Umsatzzahlen nicht erreicht werden können und neue Aufträge mit dem erforderlichen Umsatz nicht generiert werden.
Zudem gibt es bei einem Großauftrag Probleme mit der Oberfläche: der Auftrag kann nicht abgeschlossen werden, unsere Liquidität sinkt – ein Tiefpunkt ist erreicht.
Trotz aller Versuche muss als letzte Konsequenz und schweren Herzens knapp 1/3 der Belegschaft entlassen werden.
Immerhin: Wir haben eine Nominierung für den DNN Wirtschaftspreis erhalten.
Mit neuem Mut und einem breitem Spektrum an Aufträgen geht es für uns in 2018 weiter.
Die Sempersche Ladenfront am Dresdner Neumarkt oder das Kunstprojekt von Patricia Westerholz für die TU Chemnitz fordern unser Know-how.
PAVEL PLUS – unser Herzensprojekt wird durch das SAB Vorhaben „Markteinführung innovativer Produkte“ vorangetrieben und unsere Zusammenarbeit mit der Agentur von Krueger und Co. beginnt.
PAVEL PLUS erhält eine Nominierung für den Sächsischen Staatspreis für Design und gehört damit zur Top 3 der eingereichten Arbeiten in der Kategorie “Gestaltetes Handwerk”.
Wir werden im Internet aktiver: mit der Erneuerung der Website von dMT und der Veröffentlichung von Projekten auf Houzz, Homify Youtube und Facebook.
dMT erhalten den 2. Platz beim Zukunftspreis als Handwerksbetrieb des Jahres in den Bereichen
Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Märkte, Maßnahmen im Personalbereich und Technische & Technologische Maßnahmen.
Ein weiteres Highlight: Pavel Plus konnte beim Wettbewerb Gute Gestaltung 2019 einen Award in der Kategorie “Product” gewinnen. Unser modulares Pavillon-Baukastensystem wird aus über 30 Einreichungen in dieser Kategorie und als eines von 12 Produkten prämiert und ausgezeichnet.
dieMeisterTischler lösen sich in der bisher bekannten Form auf: Nico und Mario beschließen, künftig unterschiedliche Wege zu gehen. Wir bleiben einem uns lieb gewonnenen Motto treu, nichts ist so beständig wie die Veränderung!
Für den Nachwuchs: Wir strukturieren unser Azubi-Recruiting um – weg vom klassischen Bewerbungsverfahren, hin zum Ausbildungsworkshop.
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Für uns ist es an der Zeit für eine nachhaltige Veränderung
und das Einschlagen neuer Wege.
Das Kleid der MeisterTischler war lange passend für uns, doch fühlen wir uns mit der Zeit darin beengt. Denn wir sind gewachsen: menschlich, im Team und als Unternehmen. Es treibt uns jeden Tag an, die klassische Tischlerei neu zu denken und mit Innenarchitekur, Design und modernem Engineering zu verbinden, ohne dabei die persönliche und fachliche Weiterentwicklung aller Teammitglieder aus den Augen zu verlieren.
Heute und irgendwie schon immer sind wir eine vielfältige Gemeinschaft aus wunderbaren Charakteren: wir sind leidenschaftliche Handwerker und Handwerkerinnen, weltoffene Freigeister, natürlich Meister unseres Fachs, manchmal Mähnager oder liebevolle Führungspersönlichkeiten, besonders anspruchsvolle Designer, visionäre Architekten, empathische Kommunikationsschnittstellen und grenzenlose Organisationstalente. Aber vor allem sind wir anspruchsvoll, kantig, idealistisch, verbindlich, unabhängig und gern im Miteinander.
Wohin wir wollen? Wir wollen ein Vorbild für eine sinnstiftende Gemeinschaft noch stärker leben, im Team und mit unseren Auftraggebern, Partnern und Freunden des Hauses.
Stimmen aus
unserem Team
Wir bauen keine Möbel, wir managen Möbel.
Ich sehe keine Grenzen. Es kann alles entstehen und sein.
Wir sind ein Ganzes – wenn ein Teil fehlt, ergibt es kein Bild.
Das alles, wofür wir stehen und was uns antreibt, wollen wir in Zukunft klar und mutig nach Außen tragen und für alle sichtbar machen.
In jedem Projekt, mit jeder Herausforderung und durch jedes Möbelstück vereinen wir unsere Wertschätzung und Freude für unser Handwerk mit unserem selbstverständlichen Drang nach formschöner Gestaltung, Innovation, Sinnhaftigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung.
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Was uns ausmacht
Holz
Holz steht für unser Handwerk und unsere Leidenschaft. Auch wenn wir viele weitere Werkstoffe verarbeiten, so fühlen wir uns immer dem Holz, der Natur und dem Leben verbunden.
Verstand
Der Verstand spiegelt unsere Haltung – wir möchten Verstehen und Zusammenhänge erkennen. Gepaart mit unseren wertvollen Erfahrungen aus fast 20 Jahren Tischlereihandwerk, Architektur und Industriedesign organisieren, planen und realisieren wir unsere Werke.
Partner
Für manche vielleicht eine Floskel, für uns gelebte Realität: wir verstehen uns als Partner – für unsere Mitarbeitenden, unsere Auftraggeber, unsere Begleiter und in der Gemeinschaft.
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Wir haben in einer Tischlereigemeinschaft angefangen, nun ist es für uns an der Zeit, dieses Modell neu zu denken.
Welchen Namen unsere Gemeinschaft künftig tragen wird?
Damit fahren wir zurück
in die Zukunft…
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Da stehen wir nun, mit blumigen Zukunftsbildern, großen Zielen und unserem Kopf voller Ideen. Dieser Transformationsprozess geht in die Tiefe und wir machen es uns nicht leicht. Selbst in unserem Team treffen verschiedene Positionen und Meinungen aufeinander – und das ist gut so.
Wir bitten um Eure Unterstützung! Mit der Beantwortung der folgenden Fragen leistet Ihr alle einen wertvollen Beitrag für unser Unternehmen und helft uns bei der Frage: Passt dieses neue Kleid zu uns?
Jede Meinung wird gehört. Wir setzen uns mit dem Feedback kritisch und intenstiv auseinander, vielleicht mit dem Ergebnis, unseren Prozess noch einmal aufzurollen und zu hinterfragen.
Danke und herzlichst,
